Vanlife mit Hund: Was du mit einem Vierbeiner im Camper wissen solltest.

3. Mai 2021
Michelle
Hund Felix vor Van Jaques

Wir leben nun seit etwas mehr als einem Jahr mit unserem Hund Felix auf etwa 12 Quadratmetern zusammen. Bevor der kleine Bengel bei uns eingezogen ist, haben wir uns einige Gedanken gemacht, wie das Vanlife mit Hund funktionieren kann. Dennoch kam einiges anders als erwartet und die ersten zwei Wochen waren schwerer als gedacht. Warum das so war und was wir gerne vorher gewusst hätten, verrate ich dir in diesem Artikel. Trotz aller Anstrengungen sind wir aber super froh, Felix adoptiert zu haben. Er macht unser Leben bunter und wilder. Wir möchten ihn nicht mehr missen.

Was ist Felix für ein Hund?

Felix, auch gerne Fezel, Brezel oder Süßmo genannt, ist ein dreifarbiger Kokoni-Mischling. Er ist etwa 40 cm groß. Als Vandog hat er damit unserer Meinung nach die perfekte Größe.

Geschätzt ist er nun etwa 2 Jahre alt. Er war vermutlich mitten in der Pubertät als wir ihn zu uns aufgenommen haben. Unser Süßmo wurde drei Tage, nachdem wir ihn hatten, kastriert. Der Termin war schon vom Shelter ausgemacht.

In ihm steckt vermutlich nicht nur ein bisschen Kokoni, sondern auch ein Jagdhund, denn der kleine Mann würde am liebsten allem hinterherjagen, was vor ihm rumhüpft und herfliegt. 

Unser Kokoni und Vandog Felix - Vanlife mit Hund

An der Leine entpuppt er sich mittlerweile zu einer Art wilden Bestie, wenn wir mal auf andere Artgenossen treffen, die er nicht so begrüßen darf, wie er möchte. An dieser Eigenschaft arbeiten wir noch 😀 Ist er jedoch frei und kann die Begrüßung selber lenken, liebt er es mit anderen Hunden herumzutoben und zu spielen.

Mit Kindern ist er super umgänglich und lässt sich am liebsten von Ihnen streicheln oder mit Leckerlies verwöhnen. Menschen liebt er generell sehr, da die ja bekanntlich entweder Streicheleinheiten oder Leckerlies zu verschenken haben.

Unser Fetzel ist super gerne draußen in der Natur, spielt am Strand, geht mit wandern oder buddelt liebend gerne tiefe Löcher. Was er vermutlich aber am liebsten macht, ist kuscheln. Sobald man ihn auf den Arm nimmt oder ihn mit Streicheln beglückt entspannt er total und genießt die gemeinsame Zeit.

Wo haben wir Felix adoptiert?

Wir haben Felix in Griechenland kennen und lieben gelernt. Zwei Freunde von uns arbeiteten zu der Zeit freiwillig in einem Shelter. Als wir zufällig gemeinsam dorthin mussten, um noch Dinge zu erledigen, war Felix gerade neu dort. Die lieben Menschen vom Shelter hatte ihn an einem Supermarkt entdeckt. Als sie ihn dann holen wollten, war er jedoch leider weg. Zwei Wochen später fanden sie ihn aber wieder und nahmen ihn auf. Vermutlich wurde er ausgesetzt.

Er hieß Prinz und trug ein pinkes Halsband mit einem kleinen Tuch daran. Mein Herz hatte er innerhalb weniger Augenblicke erobert. Bei Jan hat es auch nicht viel länger gedauert.

Felix war zu dem Zeitpunkt etwa 1 Jahr alt, genau konnte uns das niemand sagen. Die Grundimpfungen wurden schon durchgeführt und er machte einen gesunden Eindruck. Die Leute vom Shelter hatten sogar schon einen Kastrationstermin für ihn vereinbart.

Nach dem ersten Kennenlernen haben wir uns in Ruhe überlegt, ob wir Felix nun zu uns aufnehmen wollen oder nicht. Wir wollten schon lange einen Hund und hatten uns auch schon einige Gedanken zu der Adoption eines Vierbeiners gemacht. Jetzt war da Felix, ein Hund, wie wir uns ihn gewünscht hatten. Wir schliefen eine Nacht drüber und besuchten Felix am nächsten Tag noch einmal. Da fiel dann auch die Entscheidung: Prinz wird Felix heißen und in Zukunft mit uns zusammen durch Europa reisen.

Da wir aber geplant hatten noch in die Türkei zureisen und Felix noch ein paar Arzttermine bevorstanden, entschieden wir mit den Shelter-Leuten zusammen, dass Felix erstmal da bleibt und wir ihn zwei Wochen später abholen, wenn er alle Arztbesuche hinter sich hat.

Das Leben kommt aber oft anders als man denkt. Corona kam und so änderten sich unsere Reisepläne schlagartig. So standen wir ein paar Tage später wieder vor den Toren des Shelters und nahmen Felix früher als erwartet bei uns auf. Vermutlich hätte ich es auch nicht ausgehalten ihn noch länger im Shelter zu lassen. 

Jan Felix Michelle in der Schiebetuer

Der Arzttermin für die Kastration, die Impfung, den Ausweis etc. war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht erledigt. Dieser stand uns drei Tage nachdem er bei uns eingezogen ist bevor.

Mit nassen und zittrigen Händen brachten wir Felix in Begleitung eines Shelter-mitarbeiters zum Tierarzt. Er regelte alles für uns und wir konnten Felix 1 Stunde später wieder mit nach Hause nehmen. Felix war nun geimpft, negativ auf die vier häufigsten Mittelmeerkrankheiten getestet und gechipt. Er war nun offiziell teil unserer kleinen Familie.

Worüber wir uns vorher Gedanken gemacht haben

Bevor bei uns die Entscheidung für die Adoption eines Hundes fiel haben wir uns gefragt, was mit einem Hund nicht mehr so möglich ist, wie es vorher war. Städtetrips, die bei uns manchmal bis zu 12 Stunden Zeit in Anspruch nahmen, sind mit Hund generell nicht mehr machbar. Die ganzen Eindrücke wären viel zu stressig und belastend, sowohl für den Hund als auch für die Besitzer.

Klassische Touri-Attraktionen, wie Museen, Höhlen, etc. sind oft für Hunde verboten, weshalb wir uns bewusst waren, dass wir diese nicht ohne Überlegungen machen können.

Wir waren uns auch darüber bewusst, dass Fernreisen mit unserem neuen Familienmitglied nicht mehr so einfach möglich sind. Ein Kompromiss war hier schnell gefunden. Wenn jemand mal eine Fernreise machen möchte, kann er die gerne mit einem Freund oder einer Freundin tun.

Eine weitere Sache, über die wir nachgedacht haben war, der Platz im Camper. Wo wird Felix schlafen, wo werden die Näpfe stehen, wo findet Geschirr, Leine, Essen etc. einen Platz? So fanden wir schon bevor der kleine Mann einzog für alles einen geeigneten und festen Platz.

So ein Vierbeiner bringt so seinen Schmutz und Geruch mit sich, wenn es draußen mal sandig oder nass wird. Auch darüber waren wir uns von vornherein bewusst. Wir wussten, dass ein Fellwechsel mindestens zweimal im Jahr ansteht, es aber auch Hunde gibt, die das ganze Jahr über haaren. Bedeutet, der Camper muss häufiger als sonst gefegt und gesaugt, die Klamotten öfter gewaschen werden.

Michelle-und-Felix-am-Leuchturm-Vilan

Was wir auch wussten war, dass nicht jeder Hund mit den täglichen Veränderungen, mit denen man im Vanlife konfrontiert ist, klarkommt. Wir haben aber gehofft, dass unser zukünftiger Hund damit kein Problem hat und wollten ihn von Anfang an daran gewöhnen. Das hat auch Gott sei Dank geklappt. Felix liebt es mittlerweile immer neue Gegenden zu erkunden und mit uns die schönsten Wanderungen in verschiedensten Gebieten zu unternehmen.

Zuletzt haben wir uns noch mit dem Thema Kosten beschäftigt. Schließlich braucht ein Hund genügend Essen, ab und zu ein paar Leckereien, eine vernünftige Grundausstattung (Leine, Halsband, etc.) und ein bisschen Spielzeug. Arztbesuche sind auch hin und wieder notwendig und eine Haftpflichtversicherung ist auch nicht schlecht. So summieren sich die schneller als man denkt.

Welche Dinge wir für Felix dabei haben

Für Fezel haben wir einige Dinge an Board. Die, die wir täglich brauchen, haben wir vorne im Fahrerraum in einem Korb deponiert. Dazu gehören eine kurze Leine, eine Joggingleine und eine Schleppleine. Auch Halsband und Geschirr haben dort Ihren Platz. Unser Futterbeutel und ein paar Spielsachen gesellen sich noch dazu und damit ist der Korb auch voll.

Felix, der Prinz, besitzt zwei Betten. Ein Bett steht unter unserem Tisch, das andere in seiner Höhle unter unserem Bett. Jedes Bett hat nochmal eine Decke. Ja  ich weiß, sein Name hätte auch Prinz bleiben können 😀

Kokoni Felix

Medikamente, Spielzeug, Ersatzkotbeutel verstauen und lagern wir in unserem doppelten Boden vorne bei der Sitzecke.

Sein Essen hat auch einen festen Platz. Wir haben drei 12 kg Säcke dabei. Zwei davon finden hinten im Keller ihren Platz und der offene steht bei uns in der Bank vorne. Daraus füllen wir immer eine Dose in der Küche auf, die für etwa eine Woche reicht.

Ich liste dir hier nochmal alle Sachen, die wir an Board haben für unseren Prinzen inkl. Link auf:

Was wir gerne vor dem Vanlife mit Hund gewusst hätten

Auch wenn wir uns vorher viele Gedanken über ein Leben mit Hund gemacht haben kam einiges anders als erwartet.

Zu Beginn mochte Felix Autofahren so gar nicht. Er fing immer direkt an zu zittern und schleckte alles an und ab. Auch wenn wir mit so einer Reaktion gerechnet hatten, war es dann doch was anderes, sie zu erleben. So fuhren wir anfangs nur kurze Strecke und verlängerten Sie mit und mit. Leider war das aber nicht immer so umsetzbar, wie wir uns das vornahmen. Corona kam dazwischen und wir mussten teilweise längere Strecken fahren als geplant. Da kam die Sorge natürlich auf, ob Felix dadurch noch mehr Angst vorm Autofahren bekommt. Gott sei Dank aber, wurde er unterwegs immer ruhiger. Selbst die lange Heimfahrt, vom Osten Griechenlands nach Deutschland, inklusive 17 Stunden Fähre innerhalb 36 Stunden, klappte viel besser als erwartet.

Ein weiters Problem war, dass Felix anfangs ALLES angeknabbert und kaputt gebissen hat. Seine Decken, sein Bett, unsere Kissen, die Armlehne. Vor nichts machte er halt. Wir nahmen ihm immer mehr weg und versuchten, dass er an so wenig ran kam, wie es nur ging. In einem Camper ist das aber nicht so leicht wie man denk. Schließlich hat man nicht viel Raum und Ausweichmöglichkeiten wie in einem Haus. Mit der Zeit wurde das aber auch langsam besser. Alleine lassen konnten wir ihn aber lange Zeit nicht, ohne dass er irgendwas Neues fand, was sich als Kauspielzeug eignete.

Die nächste Hürde war sein Selbstbewusstsein, was sich innerhalb von 24h von total schüchtern zu „ich bin hier der Boss“ entwickelte. Er fing an uns anzubellen, wenn er seinen Willen nicht bekam und zog uns an der Leine dorthin wo er hin wollte. Diese Situationen brachten mich an den Rand des Wahnsinns. Ja, ich wusste, dass das nicht alles direkt klappt. Was mir aber niemand vorher gesagt hat war, dass die ersten Wochen halt öfters mal herausfordernder sein können als man denkt.

Mittlerweile hat der kleine Mann den nötigen Respekt vor uns, an der Leinenführigkeit arbeiten wir aber immer noch. Scheint normal zu sein. Jetzt wo wir Felix haben, erzählt uns nämlich fast jeder, dass das bei ihm und seinem Hund auch echt eine Herausforderung war. Mal sehen, wie lang dieser Prozess noch anhält.

Felix ist ein kluges Köpfchen, weshalb er öfters und länger raus muss als manch anderer Hund. Er braucht nicht nur genügend Bewegung, sondern auch ein bisschen Denksport für sein Köpfchen. Kein Problem, wenn man herausgefunden hat, wie viel genug und nicht zu viel ist und man Alternativen kennt, wie man den Hund auch bei schlechtem Wetter auf 12 Quadratmeter auslasten kann. Hier fehlte uns auch schlicht und einfach die Erfahrung. Wir haben viel gelesen und uns versucht zu informieren. Das Problem hierbei ist nur, dass alles bei jedem Hund komplett individuell ist und es einfach Zeit braucht, bis man ein eingespieltes Team ist. Hier hieß es für uns also geduldig sein und ausprobieren.

Rennender Hund

Was wir auch nicht wussten ist, dass manche Hunde wohl absolute Frühaufsteher sind. Unser Süßmo lies uns anfangs nicht länger als 6.30Uhr schlafen. Stand dann keiner von uns auf, zerlegte er unter quietschen und bellen das Auto. Aber hey, wenigstens schlief er nachts von Anfang an durch und wir hatten so einiges mehr vom Tag. Mittlerweile lässt er uns bis 8 oder 9 Uhr schlafen. Wir hoffen, er wird da mit dem Alter noch etwas entspannter.

Und zu guter Letzt wussten wir auch nicht, was ein Stress es sein kann, seinem Hund eine Zecke zu ziehen. Felix hat für sowas wohl einen siebten Sinn und bestraft unser wohlgemeintes Verhalten mit wegrennen, knurren, bellen und herumzappeln. Wir haben deshalb nun mittlerweile drei verschiedene Werkzeuge zum Zecken ziehen an Board. So haben wir immer eine andere Wahl und versuchen das Ganze immer neu und unauffällig anzugehen. Letztendlich durchschaut er uns aber fast immer. Mit viel Ruhe und Geduld schaffen wir es aber in den häufigsten Fällen Felix zu überlisten und den Feind zu beseitigen. 

Autofahren mit Hund

Nicht jeder Hund fährt gerne Auto. Die meisten kann man aber daran gewöhnen. 

So war es Gott sei Dank auch mit Felix. Anfangs hat er es gehasst. Er hat immer gezittert und alles angeschleckt, wenn sich unser Van in Bewegung setzte. Da Autofahren aber schließlich zu unserem Alltag dazu gehört haben wir Felix mit und mit daran gewöhnt. Wir mussten da irgendwie alle gemeinsam durch. Das hat zwar seine Zeit gebraucht aber letztendlich hat es funktioniert. Ein paar Experimente später hatten wir auch raus, wo er am besten liegt und wie wir ihn anschnallen können.

Hund beim Autofahren

Wir haben einen Sicherheitsgurt für Hunde, den wir an unserer Rückfahrbank angeschlossen haben. Daran befestigen wir seine Leine an seinem Geschirr. Die Leine ist dann so lang, dass Felix sich bequem in sein Bett unterm Tisch legen kann, aber nicht vorne in die Fahrerkabine kommt. Das funktioniert für uns mittlerweile super. Er schläft die meiste Zeit in seinem Körbchen und lässt auch lange Strecke einfach so über sich ergehen. Darüber sind wir unglaublich froh, da wir uns das anfangs mit ihm gar nicht vorstellen konnten. Hier hat sich auf jeden Fall der Spruch „Übung macht den Meister“ bewegt.

Alltag mit Hund im Camper

Seit dem Felix bei uns eingezogen ist, hat sich unser Alttag verändert. 

Morgens weckt der Kleine uns meistens pünktlich zum Sonnenaufgang bzw. spätestens um halb neun. Dann geh ich mit ihm eine große Runde raus. Bis Mittags ist er dann recht zufrieden und schläft ruhig und zufrieden in seinem Körbchen.

Um die Mittagszeit gehen wir dann auch immer nochmal eine kleinere Runde mit ihm. Manchmal machen wir ihn auch einfach an die Schleppleine, die wir am Van befestigen. Er kann so draußen die Welt entdecken und toben.

Nachmittags ist er meisten dann immer etwas unruhiger. Er bekommt dann einen Kauknochen oder was zum Spielen. Vor dem Abendessen gehen wir dann meistens die Abendrunde mit ihm. Die fällt auch meistens groß aus. 

Zwischendurch oder auch während der Spaziergänge wird dann natürlich noch getobt oder Felix darf aportieren. Das liebt er (und auch wir) einfach total und für uns ist es eine super Möglichkeit ihn auszulasten. Gespielt wird auch öfters oder er wird mit Streicheleinheiten verwöhnt. Langweile kommt mit einem Hund im Camper auf jeden Fall nicht auf.

Hund aportierend am Stran

Vor dem Schlafen-Gehen geht Jan dann nochmal kurz mit unserem Prinzen raus, damit er nochmal Pipi machen kann und die Nacht ruhig verbringen kann. Das weiß er auch schon ganz genau und sobald er wieder drinnen ist, kuschelt er sich in seinem Bettchen ein und schläft.

Für unseren Reisealltag hat der Einzug von Felix auch ein paar Veränderungen mit sich gebracht. Wir reisen langsamer, bleiben also länger an einem Ort. Wir besuchen weniger Touriattraktion und Städtetrips gibt es auch viel weniger. Das ist aber alles okay für uns. Wir sind froh nun langsamer zu reisen und Touriattraktionen waren noch nie so wirklich unser Ding.

Einkaufen geht jetzt auch nur noch einer von uns. Früher haben wir das immer zusammen gemacht. Wir lassen Felix aber nur ungern alleine im Van, weshalb der Einkauf meist nur von mir erledigt wird.

Der Platz für unsere Sachen im Camper ist natürlich auch geringer geworden. Das nehmen wir für Felix aber gerne in Kauf. So sind zum Beispiel unsere Mountainbikes rausgeflogen damit wir Felix eine Höhle unter unserem Bett bauen konnten. Unser Fußraum unter dem Tisch ist auch kleiner geworden, da dort eins seiner zwei Betten steht. Der Vorteil: Man hat nun immer eine Fußheizung, wenn man am Tisch sitzt 🙂

Da er mit den beiden Plätzen unserer Meinung auch genug Möglichkeiten hat einen gemütlichen Platz zu finden und wir nicht wollten, dass er immer dort sitzen kann, wo wir sitzen, haben wir ihm beigebracht, dass er auf die Sitze oder die Bank nur darf, wenn dort seine Decke liegt. Das ist für uns mega praktisch und er hat es auch super schnell gecheckt. In unser Bett kommt er auch nicht einfach so rein, da es viel zu hoch ist. So können wir auch hier entscheiden, wann er dorthin darf und wann nicht. Bei so einem kleinen Bengel wie Felix ist auch das sehr von Vorteil.

Jetzt hab ich dir einiges über das Leben im Van mit Hund erzählt. Trotz allen Hürden, die es zu überwinden gab bzw. auch jetzt noch gibt, wollen wir Felix auf gar keinen Fall mehr missen. Wir lieben es, die Reise unseres Lebens mit ihm gemeinsam zu erleben. Ihm verdanken wir, dass wir noch mehr Zeit in der Natur verbringen, die dann auch noch intensiver ist als zuvor. Das Gefühl mit ihm zu kuscheln oder ihn auch einfach nur anzusehen, wenn er super süß da liegt, ist unbeschreiblich. Die positiven Augenblicke mit ihm überwiegen auf jeden Fall, sodass seine kleinen Tücken meist schnell wieder vergessen sind. Wir haben ihn schrecklich lieb und werden hoffentlich noch ganz viel als kleine Familie erleben.