Roadtrip Nordspanien: Unsere 15 ultimativen Highlights für die Reise mit deinem Camper

10. Mai 2021
Michelle
3 Camper Vans bei Sonnenuntergang am Praia de Ponzo - Titelbild vom Beitrag Roadtrip Nordspanien

Wir haben mit unserem Camper nun schon zweimal einen Roadtrip durch Nordspanien gemacht. Beide Male waren wir fasziniert von der Schönheit dieser Region. Deshalb möchte ich dich ein bisschen mit auf Reisen nehmen und dir in diesem Artikel die Orte vorstellen, die uns am aller besten gefallen haben.

Das Gute an Nordspanien ist, dass es aktuell noch relativ unbekannt ist und als kleiner Geheimtipp gilt. Dabei hat es soviel zu bieten: wohlriechenden Eukalyptuswälder, eine raue und unendlich scheinenden Küste, geheime Buchten, wunderschöne Strände, viele Flüsse und hohe Berge. Du kannst die Region super mit deinem Auto oder Van bereisen und hast oft die Freiheit an vielen Stellen mit atemberaubenden Aussichten und mitten in der Natur zu parken.

Ein Roadtrip durch Nordspanien eignet sich nicht nur für Naturliebhaber, auch Surfer oder Städteliebhaber kommen voll und ganz auf ihre Kosten.

Informationen Roadtrip Nordspanien

Beide Male sind wir von Portugal aus durch Nordspanien gefahren. So begann unsere Reise das erste Mal in Santiago de Compostela und endetet im La Rioja Tal. Wir verbrachten insgesamt etwa 4 Woche dort.

Das zweite Mal faszinierte uns Nordspanien so sehr, dass wir uns 2 Monate Zeit nahmen, um die verschiedenen Facetten der Region kennenzulernen. Auch dieses Mal begann unsere Reise im Süden von Galicien und endete in San Sebastian. Die meiste Zeit verbrachten wir jedoch in Galicien. Für uns die schönste Region Nordspaniens.

Nordspanien ist dünn besiedelt und hat eine so abwechslungsreiche Natur, wie wir sie selten erlebt haben. Um alles frei erkunden zu können empfehlen wir euch den Roadtrip mit einem Van, Camper oder Auto zu machen. So kommt ihr bequem an alle Spots ran und könnt dort auch meistens frei übernachten, solange man kein typisches Campingverhalten an den Tag legt. Ist man mit seinem Camper unterwegs, braucht man sich auch um die Wasser Ver- und Entsorgung nicht zu sorgen. Es gibt viele kostenlose Stationen für Wohnmobile, die oft auch mit einem offiziellen kostenlosen Stellplatz vereint sind.

Wald bei Sonnenaufgang - Canyon de Sil

In Nordspanien herrscht das ganze Jahr eine hohe Luftfeuchtigkeit bei vergleichbar milden Temperaturen. In den Sommermonaten sind die Niederschläge am geringsten, weshalb man dann auf die meisten Touristen antrifft. Wir waren beide Male im April und Mai in Nordspanien unterwegs. Für uns war das die perfekte Jahreszeit. Man hat genug Sonnenstunden und Temperaturen, bei denen man auch mal baden gehen kann. Nichtsdestotrotz regnet es natürlich auch mal zwischendurch, schließlich ist Nordspanien die regenreichste Region Europas und wird deshalb „España Verde“, das grüne Spanien, genannt. Aber auch dann lohnt es sich die verschiedenen Regionen zu entdecken, denn bei Regen oder Nebel entstehen oft ganz tolle Atmosphären, die die Umgebung nochmal in einem anderen Licht zeigen. 

Ganz im Westen von Nordspanien liegt die Region Galicien. Hier haben wir die meiste Zeit verbracht. Es ist ein Paradies für Langschläfer, da es hier ganz im Western der MEZ Zeitzone liegt. Daher geht die Sonne spät auf und spät unter. Ein Traum für Urlauber und Reisende.

Wenn du gerne surfst, bist du in Nordspanien definitiv auch richtig. Egal ob Kiten oder Wellenreiten, hier ist für jeden etwas dabei. Gerade in Galicien gibt es einige richtig gute Surfspots. Der bekannteste unter ihnen ist wohl der Praia de Pantin an der Nordküste. Aber auch beispielsweise am Praia de Ponzo, der zu unseren Highlights gehört, lässt es sich sehr gut surfen.

Wissenswertes für deinen Roadtrip

Wir haben unseren Roadtrip durch Nordspanien beide Male im Südwesten begonnen. Natürlich kannst du deine Reise auch von Deutschland kommend starten und an der Küste entlang Richtung Portugal düsen. Du durchquerst bei diesem Roadtrip 5 Regionen Spaniens: La Rioja, Navarra, das Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galicien.

Von Santiago de Compostela bis San Sebastian an der Küste entlang sind es etwa 900 Kilometer. Nehmt ihr noch das La Rioja Tal mit oder die Wüste Bardenas Reales summieren sich noch ein paar mehr Kilometer, die sich aber definitiv lohnen.

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Für den Roadtrip inklusive aller unten genannten Sehenswürdigkeiten empfehlen wir euch eine Mindestreisezeit von 3 Wochen. Dann habt ihr genug Zeit euch alles in Ruhe anzusehen. Wenn ihr natürlich die Chance habt länger unterwegs zu sein, dann nutzt diese. Im Inland von Galicien zum Beispiel gibt es noch einiges zu sehen und generell haben wir ja nur unsere Top-Highlights zusammengefasst. Nordspanien hat definitiv noch viel mehr zu bieten.

Wildcamping in Nordspanien

Vorneweg: In Ganz Spanien ist Wildcamping mit dem Wohnmobil verboten. In Nordspanien wird es aber größtenteils geduldet, solange man kein Campingverhalten zeigt. Bedeutet die Markise und das Sonnensegel sollten eingepackt bleiben und dein Tisch und deine Stühle auch. Vereinfacht gesagt: Man campt nicht, sondern man parkt. 

An Orten wo ein Verbotsschild aufgestellt ist oder in Nationalparks solltest du es generell vermeiden über Nacht zu bleiben und lieber an den nächsten wunderschönen Spot ziehen. Oder du suchst dir einen nahegelegenen Stell- oder Campingplatz um ein paar Tage länger in einem Nationalpark zu verbringen. 

Aber egal wo du mit deinem Auto oder Camper unterwegs bist, achte einfach auf ein paar kleine Regeln. Zum Beispiel vermeide es Campingverhalten zu zeigen und verlassen den Platz sauberer als du ihn vorgefunden hast. Wenn du solche grundlegenden Regeln befolgst, wirst du vermutlich kein Problem bekommen.

Infrastruktur in Nordspanien

Ist man mit seinem Auto oder dem eigenen Camper unterwegs liegt die tägliche Versorgung in den eigenen Händen. In Spanien braucht man sich darüber aber keine Sorgen und auch nicht viele Gedanken machen. Es gibt unzählige Supermärkte, in denen man alles bekommt. Wir waren meistens im Lidl oder im Carrefour einkaufen und hatten nie Probleme irgendwas zu finden.

Ein großer Kleiderschrank ist für einen Roadtrip in Nordspanien auch nicht notwendig. Du brachst nur ein paar Klamotten für etwa 10 Tage einpacken, denn gute Waschsalons gibt es genug. Dort kannst du für ein paar Euro innerhalb einer Stunde deine Wäsche waschen und trocknen.

Für einen Camper gibt es auch viele kostenlose Ver- und Entsorgungsstationen. Diese sind meisten in einem echt guten Zustand und teilweise auch kombiniert mit einem kostenlosen Stellplatz.

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Camper mieten für deinen Roadtrip durch Nordspanien

Du hast keinen Camper, mit dem du durch Nordspanien reisen kannst? Kein Problem, für deinen unvergesslichen Roadtrip kannst du auch ganz einfach einen Van oder ein Wohnmobil mieten.

Paul Camper zum Beispiel vermietet Fahrzeuge von erfahrenen Campern und das überall in Deutschland und Österreich. So findest du immer ein Fahrzeug direkt bei dir in der Nähe. Egal ob Oldtimer, selbst ausgebauter Kastenwagen oder ein fertig ausgestattetes Wohnmobil, für jeden ist ein passendes Fahrzeug dabei.

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Unsere 15 Top-Sehenswürdigkeiten in Nordspanien

Santiago de Compostela

Santiago de Compostela ist nicht nur die Hauptstadt von Galicien, sondern auch einer der bekanntesten Wallfahrtsorte der Welt und Ziel des Jakobswegs. Wir haben außerhalb der Stadt an einem Sportgelände geparkt und sind zu Fuß in die kleine feine Altstadt gelaufen. Dort haben wir viele glückliche und stolzer Pilger getroffen, die alle ihren Erfolg gefeiert haben, ihr Ziel erreicht zu haben. Die Kirchen dort sind beeindruckend und die kleinen Gassen und verschiedenen Parks laden zum Verweilen ein. Da es das Ziel des Jakobswegs ist, herrscht dort eine ganz besondere Atmosphäre, die man sich nicht entgehen lassen darf.

Cabo de Finisterre

Der Cabo de Finisterre war 2019 eins unserer ersten Ziele in Nordspanien. Viele Jakobspilger verlängern ihre Route bis hier hin. Früher verbrannten sie traditionell dann ihre Schuhe am Cap.

Übersetzt bedeutet Cabo de Finisterre „Das Ende der Welt“, da die Römer dachten, der Cap sei der westlichste Punkt der Welt. Dabei ist der Cabo de Finisterre nicht mal der westlichste Punkt Spaniens. Trotzdem ist er definitiv einen Besuch wert. Es gibt einen extra Parkplatz für Wohnmobile/Camper. Von dort hat man eine grandiose Aussicht über die Klippen und das Meer. Bis zum Leuchtturm sind es dann auch nur wenige Meter Fußweg. Hier haben wir einer der schönsten Sonnenuntergänge unserer bisherigen Reise erlebt.

Costa da Morte

Der raue und atemberaubende schöne Küstenabschnitt namens Costa da Morte beginnt am Cabo de Finisterre und zieht sich hin bis Malpica westlich von A Coruña. Wie die Küste zu Ihrem Namen kam, kann man sich spätestens dann erklären, wenn man sie einmal besucht hat. Die Küste ist total steinig und viele der vorgelagerten Steine sind bei Flut und Nebel kaum zu erkennen. Daraus resultieren schwere Bedingungen für die Seefahrt. So kam es früher zu vielen Schiffsbrüchen und Toten.

Wir sind der Straße vom Faro de Vilan Richtung Norden gefolgt, die direkt an der Küste entlang geht. Es ist eine Schotterpiste mit verschiedenen Haltemöglichkeiten. Wir sind dort bis zu einem alten Friedhof „Cemiterio dos Ingleses“ gefahren, der direkt an der Küste liegt. Auf dem Weg verstecken sich kleine Buchten mit feinen Sandstränden, an denen man gemütlich eine Pause machen kann.

Jan an der Costa da Morte

A Coruña

Die Hafenstadt A Coruña liegt auf einer Landzunge. Sie ist etwas kleiner und damit kann man sie perfekt zu Fuß erkunden. Der Vorplatz am Rathaus oder eines der vielen kleinen Restaurants und Cafės laden zum Verweilen ein. Wer lieber bummeln oder Shoppen möchte kommt hier auch auf seine Kosten. Entlang des Hafens und der Küste kann man super schön spazieren und der Herculesturm ist auch einen Besuch wert.

Am schönsten und faszinierendes fanden wir jedoch den angrenzenden Stadtstrand. Ist man gerade noch mitten in der City, steht man 10 Meter später am Strand, kann den Sand unter den Füßen genießen und dem Rauschen des Meers lauschen.

Playa de Ponzo

Am Playa de Ponzo haben wir ein paar Tage verbracht. Der Strand ist einfach traumhaft schön und man hat dort seine Ruhe. Er lädt aber nicht nur zum Spazieren ein, sondern hier lässt es sich auch super surfen oder kiten. Auch Paragleiter finden hier gute Bedingungen. Die Sonnenuntergänge waren traumhaft schön und der nahegelegene Wald ist perfekt um ein paar Wildtiere zu entdecken oder mit dem Hund spazieren zu gehen.

Playa de Ponzo bei Sonnenuntergang

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Serra da Capelada & Cabo Ortegal

Die höchsten Klippen Südeuropas verstecken sich in der Serra da Capelada. Bei unserem ersten Besuch dort war es zwar windig, die Sonne schien aber. So hatten wir eine spektakuläre Aussicht übers Meer. Das zweite Mal dort war es total nebelig. Dadurch blieb die tolle Aussicht zwar aus, die Stimmung war aber so mystisch und faszinierend, dass es genauso schön war, wie beim ersten Mal.

In der Serra da Capelada gibt es aber nicht nur die höchsten Klippen zu bestaunen. Man trifft dort auch auf Wildpferde, Kühe und verschiede Vogelarten. Für Tierliebhaber also auch ein klarer Tipp von uns.

Fährt man durch die Serra ein Stück Richtung Nordosten landet man am Cabo Ortegal. Der kleine Leuchtturm dort ist süß und ein perfektes Fotomodell. Von dort hat man einen super Blick auf die höchsten Klippen Südeuropas und wenn man Glück hat laufen einem ein paar Wildtiere über den Weg.

Leuchtturm am Cabo Ortegal

Punta Estaca de Bares – nördlichster Punkt Spaniens

Punta Estaca de Bares ist der nördlichste Punkt Spaniens. Er liegt in der Provinz A Coruña. Parken kann man kurz vor dem Leuchtturm. Folgt man dem Weg links am Leuchtturm vorbei, erreicht man den nördlichsten Punkt und hat eine super beeindruckende Aussicht. Wir waren hier zum Sonnenuntergang, was wir auch dir empfehlen würden. Dann herrscht dort nochmal eine ganz spezielle Stimmung und der Himmel zeigt sich in den schönsten Farben.

Sonnenuntergang am Punta Estaca de Bares

Ein paar hundert Meter vom Leuchtturm entfernt befindet sich ein Lost Place. Hierhin lohnt sich definitiv ein Abstecher. Es handelt sich um eine alte Militärbasis die nun der Natur ausgesetzt ist. Sie ist komplett frei zugänglich und hat ein paar Highlights zu bieten.

Michelle läuft durch Lost Place am Punta Estaca de Bares

Cova da Doncella – eine kleine aber feine Höhle

Die Cova da Doncella hat uns beim ersten Mal auch so gut gefallen, dass wir sie gleich nochmal besucht haben. Sie versteckt sich an der Küste bei Viveiro. Sie ist nicht ausgeschildert und es gibt auch keinen eingezeichneten Parkplatz dafür. Man erreicht sie nur zu Fuß und ihr Eingang ist auch total unscheinbar. Er erinnert eher an einen Fuchsbau. Nur wenn man weiß, wonach man sucht, wird man fündig. Hat man sich dann durch den Eingang und die ersten 10 Meter gequetscht wird man mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.

Meerblick aus der Cova da Doncella

Die Höhle ist umgeben von einem Eukalyptuswald. Der alleine ist schon ein Besuch dort wert. Folgt man dem Weg links an der Höhle vorbei, kommt man bis runter ans Wasser. Der Weg als auch das Ziel ist absolut lohnenswert.

Wir empfehlen euch, hier zu parken, um auf die Suche nach der Höhle zu gehen. Von dem Parkplatz sind es nur knapp 10 Minuten durch den Eukalyptuswald bis zur Cova da Doncella 🙂

Kathedralen Strand – Praia A Catedrais

Der Kathedralen Strand ist ein Highlight in Galicien. Er liegt direkt an der Grenze zu Asturien. Betreten kann man ihn nur bei Ebbe, was das Ganze noch besonderer macht. Er besticht mit seinen atemberaubenden Felsformationen. Diese sind entstanden, in dem das Wasser jahrzehntelang gegen die Felsen geschlagen ist und diese somit ausgehöhlt hat.

Steinbogen am Kathedralen Strand - ein Must-See bei deinem Roadtrip Nordspanien

Den Namen hat der Strand, da die Felsformationen an Kathedralen erinnern. Man kann durch sie durch Spazieren und erhascht immer wieder jede Menge tolle Ausblicke.

Mittlerweile muss man sich zwischen dem 1. Juli und dem 30. September online kostenlos registrieren. Dann sind nur noch 4812 Besucher pro Tag zugelassen. Das gratis Ticket erhältst du hier: https://ascatedrais.xunta.gal/monatr/inicio. Wir waren in der Nebensaison hier und hatten den Strand bei Sonnenuntergang fast für uns alleine. Kleiner Tipp von uns: Schaut vorher nach wann Ebbe ist und versucht bei Sonnenaufgang oder -untergang den Strand zu besuchen 🙂

Picos de Europa

Im Nationalpark Picos de Europa gibt es so viel zu entdecken. Er liegt in den Provinzen von Asturien, Kantabrien und León. Die Picos sind mit dem Auto zugänglich, es gibt aber auch ganz viele Wanderrouten dort. Wir sind mit dem Auto ein Stück in den Park gefahren und haben an ein paar Aussichtspunkten gehalten. Beim Autofahren im Park gilt es stets wachsam zu sein, da man nicht selten auf eine Kuh mitten auf der Fahrbahn trifft.

Unser Ziel war ein Parkplatz, von wo wir dann zu Fuß weiter in den Park gewandert sind. Es ging vorbei an Seen, frei laufenden Kühen, kleinen Hütten und tollen Aussichtspunkten. Die Wanderrouten haben unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgeraden. Für jeden ist also etwas Passendes dabei.

Michelle wandert in den Picos de Europa

Aber Achtung, nicht alle Wegen in den Nationalpark sind zu jeder Jahreszeit mit dem eigenen Auto befahrbar. Im Sommer, um Ostern oder an Feiertagen sind manche Straßen gesperrt und es fahren Busse zu verschiedenen Plätzen. Informiere dich deshalb vorher einmal genau, ob du mit dem Auto dahin kommst, wo du hin möchtest.

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Playa de Torimbia

Zu den Stellplätzen mit einer der schönsten Aussichten zählt definitiv der am Playa de Torimbia. Der Weg dorthin war zwar sehr eng und nervenaufreibend, aber das war es wert. Wenn du mit einem Auto unterwegs bist, sollte die Anfahrt gar kein Problem sein. Viel größer als ein Kastenwagen sollte dein Gefährt jedoch aber nicht sein. Am Platz angekommen fanden wir einen der tollsten und schönsten Strände in Nordspanien. Der Playa de Torimbia liegt in einer kleinen Bucht. Er ist komplett umgeben von steilen Bergen und somit kaum einsichtig. Wir haben dort einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt, der für immer in unseren Erinnerungen bleibt. 

Bilbao

Bilbao ist die größte Stadt in der autonomen Gemeinschaft Baskenland. Durch sie fließt der Fluss Ria de Bilbao. Sie war früher eine Industriestadt und gehört heute zu einer der Universitätsstädte Spaniens. Diese Einflüsse spürt man auch, wenn man sich durch die Straßen treiben lässt. Die Promenade entlang des Flusses lädt, neben den tollen Einkaufsgassen, zum Verweilen ein.

Promenade von Bilbao

Das wohl Bekannteste und Besonderste in Bilbao ist das Guggenheim-Museum. Mit seiner besonderen Architektur erkennt man das Museum für moderne Kunst schon von Weitem. Um das Museum rum wird einem auch meist eine spektakuläre Show geboten. Wir sind damals durch generierten Sprühnebel gelaufen. Das Highlight vor dem Museum ist aber wohl „Puppy“, Jeff Koons’ bunter Hund. Dabei handelt es sich um ein riesiges Model eines Hundes, welches komplett mit Blumen bepflanzt ist.

Wir haben ausserhalb der Stadt geparkt und sind zu Fuß in die Stadt gelaufen. Für uns ist das immer wieder die beste Möglichkeit Städte zu erkunden. Der Weg führte uns am Krankenhaus vorbei durch verschieden schöne Grünanlagen bis in die Shoppingmeile.

Wir hatten keine Vorstellung davon was uns in Bilbao erwartet, waren nach unserem Besuch dort aber mehr als froh diese Stadt einmal erkundet zu haben.

San Sebastian

San Sebastian gilt als eine der schönsten Hafenstädte im Baskenland. In den vielen kleinen verschachtelten Gassen lässt sich der Tag gut und gerne verbringen. Möchte man zwischendurch mal eine Pause einlegen, eignet sich dafür der Stadtstrand oder der kleine und süße Hafen. Wir haben es uns dort auch nicht nehmen lassen die typischen Tapas einmal auszuprobieren. Wir haben Patatas Bravas in einer kleinen Bar gegessen, die als Geheimtipp gilt und für seine Patatas Bravas schon ausgezeichnet wurde. Neben den ganzen kleinen Pinchos und Tapas Bars verstecken sich auch einige Restaurants, die Michelin-Sterne haben. San Sebastian ist somit auf jeden Fall ein Must-See für kulinarische Liebhaber.

Stadtstrand von San Sebastian

Bardenas Reales

Die Wüste Bardenas Reales gehört für uns zu einer der landschaftlichen Highlights in Europa. In dem Biosphärenreservat versteckt sich eine einzigartige durch Wasser, Wind und Sonne geformten Landschaft, die man kostenlos sowohl zu Fuß, mit dem Rad als auch mit seinem Auto selber durchqueren kann. Alle Routen hierfür sind ausgeschildert und gut markiert.

Van fährt durch Bardenas Reales

Wir haben die Wüste mit unserem Van durchquert. Die Strecke war etwa 60 km lang und wir haben ein paar Stunden in der Wüste verbracht. Unterwegs gibt es immer wieder Aussichtspunkte und Parkplätze an denen es sich lohnt mal auszusteigen und sich seine Beine zu vertreten. Für eure Verpflegung solltet ihr aber auf jeden Fall vorgesorgt haben, denn in der Wüste gibt es nichts, wo man sich etwas zu Trinken oder Essen besorgen kann.

Die Bardenas Reales dienten schon mehrfach als Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Unter anderem wurden hier Szene für „Game of Thrones“ gedreht.

La Rioja – Der Balcon de la Rioja

Als Weinliebhaber gehört die Region La Rioja auf jeden Fall auf den Reiseplan, da La Rioja auch als Weinland bekannt ist. Die Hauptstadt der Region ist Logroño. Eine Stadt, in der es sich lohnt einen leckeren Wein mit diversen Pinchos zu genießen. Die Region hat eine sehr abwechslungsreiche Natur zu bieten. Fährt man gerade noch durch grüne, fruchtbare und hügelige Regionen landet man plötzlich in einem total ebenen Landzug. Um das auf sich wirken zu lassen, haben wir einen Aussichtspunkt für dich als Tipp. Der Balcon de la Rioja bietet eine atemberaubende Aussicht über das Rioja Tal. Hier kann man super parken und einfach mal ein bisschen die Seele baumeln lassen

Michelle in einem Lokal in Logroño

Unsere Literaturtipps für deinen Roadtrip durch Nordspanien

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Reise Know-How Wohnmobil-Tourguide Nordspanien: Die schönsten Routen
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Fazit

Wir sind total verliebt in Nordspanien. Es gehört für uns mit zu den top drei Regionen in Europa. Mit seiner Naturvielfalt und den kleinen gemütlichen Städten ist für jeden etwas dabei. Zu unseren Top 5 Highlights gehört definitiv der Kathedralenstrand, die Bardenas Reales, die Höhle bei Viveiro, der nördlichste Punkt Spaniens die Picos de Europa.

Einen Roadtrip durch Nordspanien sollte man am besten in der Nebensaison machen. Wir waren beide Male im April und Mai dort unterwegs, was wir nur empfehlen können. Auch Langschläfer haben im Westen in Galicien genug Zeit alles zu Entdecken, denn da geht die Sonne erst spät auf und spät unter.

Um die Versorgung und Verpflegung braucht man sich auch keine Sorgen zu machen. Es gibt viele Supermärkte, in denen man alles bekommt, was man im Alltag braucht und auch Waschsalons gibt es genug. Für Camper gibt es viele Ver- und Entsorgungsstationen, die meist kostenlos sind und auch öfters mit gratis Stellplätzen vereint sind.

Falls du jetzt Lust auf Spanien bekommen hast und dich auch für einen Roadtrip durch Südspanien interessierst, dann haben wir da was für dich. In unserem Blogartikel „Roadtrip Südspanien“ erzählen wir dir alles Wissenswerte für deine Reise durch den Süden Spanien.

Roadtrip Südspanien: Information, Tipps und 15 ultimative Highlights

Haben wir dein Interesse geweckt und du möchtest auch mehr draußen unterwegs sein, die Natur und Kulturen anderer Länder kennenlernen? Dann schau dich gerne weiter auf unserem Blog um. Vielleicht interessieren dich auch die folgenden Reiseziele:

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