Südspanien gehört für viele zu den beliebtesten Urlaubs- und Reisezielen dazu. Mit unserm Van haben wir bereits zweimal einen Roadtrip durch Südspanien gemacht. Unser Fazit: Es ist total facettenreich und es gibt eine Menge zu sehen. Vor allem die spanischen Städte in der Region haben ihren ganz besonderen Charme und sind absolut sehenswert. Es gibt aber auch schöne Wanderungen und viele Stauseen zu entdecken.
In diesem Artikel nehm ich dich ein bisschen mit auf unsere Reise. Du erfährst ein paar Informationen und wissenswerte Fakten für deinen Roadtrip durch Südspanien. Anschließend verrate ich dir dann unsere ultimativen Highlights in Andalusien und Umgebung.
Interessierst du dich auch für einen Nordspanien Roadtrip? Dann schau dir auch gerne mal unseren Artikel dazu an.
Informationen Roadtrip Südspanien
Reist man aus Deutschland an, beginnt für uns Südspanien in Valencia. Auch wenn das dafür vermutlich noch etwas zu nördlich gelegen ist, um wirklich zu Südspanien zu gehören. Unsere Reise startet aber genau dort und führt bis Sevilla naher der portugiesischen Grenze.
Um alle unten genannten Highlights mitzunehmen, empfehlen wir dir eine Reisezeit von mindestens 4 Woche. Je länger ihr euch aber Zeit nehmen könnt, desto besser, denn es gibt einiges zu entdecken.
An der Ostküste ist Spanien ziemlich stark besiedelt, an der Südküste weniger. Hier sind die Regionen um Städte zwar auch dichter bebaut, dazwischen gibt es aber schöne lange Strecken, wo weit und breit nichts als wunderbare Natur ist. Wir empfehlen euch den Roadtrip mit einem Wohnmobil oder Camper zu machen. Das ermöglicht euch ein ziemliche freies und autarkes Reisen ohne auf irgendwelche Termine oder Essenszeiten angewiesen zu sein. Die Infrastruktur für Camper in Südspanien ist top. Man findet beinahe überall kostenlose Möglichkeiten für die Ver- und Entsorgung. Diese sind dann auch oft mit kostenlosen Stellplätzen kombiniert. Auch Campingplätze gibt es zu genüge 🙂
In Andalusien herrscht das typische subtropisches Mittelmeer-Klima. Die Sommer sind trocken und heiß, der Winter mild und feucht. Deshalb empfehlen wir dir als Reisezeit den Frühling oder den Herbst. Wobei wir persönlich den Frühling favorisieren, da dann die Landschaft noch etwas grüner ist. Wir selbst waren beide mal im März und April da. Das erste Mal sogar auch noch ein paar Tage im Februar. Da hatten wir auch schon sommerliche Temperaturen.
Die Zeitzone in Süd-und Ostspanien unterscheidet sich nicht von der Deutschen. Beide Länder liegen in de MEZ Zeitzone.
Für Wanderer, Biker und Kite-und Windsurfer hat Südspanien einiges zu bieten. Es gibt viele Wander- und Fahrradwege und um Tarifa herum lässt es sich super surfen. Jeder kommt in Südspanien also auf seine Kosten.
Wissenswertes für deinen Roadtrip durch Südspanien
Unser erster Roadtrip 2019 durch Südspanien fing in Valencia an und endete in Sevilla. Das zweite Mal kamen wir von Portugal und so startete unser Roadtrip einmal von der anderen Seite. Beides ist also machbar und es macht keinen großen Unterschied wo man startet.
Bei unserem Roadtrip haben wir mehrere Regionen durchquert: Valencia, Murcia und Andalusien. In Andalusien haben wir die meiste Zeit verbracht. Sie ist die größte Region Südspaniens und für uns die schönste und facettenreichste.
Von Valencia über Cabo de Gata, Granada, Tarifa und Cadiz nach Sevilla sind es gut 1.100 km Strecke zu fahren. Je nachdem welche anderen Städte oder Sehenswürdigkeiten du noch sehen möchtest, summieren sich noch ein paar weiter Kilometer dazu.
Das Praktische in Spanien ist, dass es zwar Mautstraßen gibt, dort aber meistens eine andere kostenlose Autobahn neben verläuft. So kann man problemlos und schnell mautfrei durch Spanien fahren.
Möchtest du alle unten genannten Sehenswürdigkeiten besuchen empfehlen wir dir einen Mindestaufenthalt von etwa 4 Wochen. Könnt ihr euch mehr Zeit nehmen, dann empfehlen wir dir, das auch zu tun. So habt ihr weniger Stress und könnt euch mehr Zeit für einzelne Sehenswürdigkeiten nehmen. In Südspanien kann man auch locker mehrere Monate Zeit verbringen.
Wildcamping in Südspanien
Eins Vorneweg: In ganz Spanien ist Wildcamping verboten. Es wird aber an vielen Plätzen geduldet, wo es nicht explizit nochmal verboten ist und die außerhalb eines Nationalparks liegen. Dabei gilt es aber kein Campingverhalten, wie Markise ausfahren oder ein Camp aufbauen, zu zeigen. Man parkt also lediglich auf Plätzen und campt nicht.
Ist man in Regionen unterwegs, zum Beispiel Nationalparks, in den frei Stehen generell strikt verboten ist, ist es auch kein Problem einen Schlafplatz zu finden. In Spanien findet man genügend Campingplätze, die auch oft gar nicht so teuer sind. Gerade in der Nebensaison sind die Preise vollkommen okay. So findet man oft schon einen Platz für 10 Euro die Nacht.
Aber egal wo du mit deinem Auto oder Camper unterwegs bist, achte einfach auf ein paar kleine Regeln, wie kein Campingverhalten zeigen und verlassen den Platz sauberer als du ihn vorgefunden hast. Dann wirst du wahrscheinlich keine großen Probleme bekommen.
Infrastruktur in Südspanien
Reist man mit seinem Auto oder Wohnmobil ist man für seine Versorgung immer selber zuständig. In Spanien braucht man sich darüber aber keine Sorgen machen. Es gibt unzählige Supermärkte, in denen man alles bekommt. Wir waren meistens im Lidl oder im Carrefour einkaufen und hatten nie Probleme irgendwas zu finden. Einen Coviran mit den grundlegendsten Lebensmitteln findet man auch in dem kleinsten Dorf.
Ein großer Kleiderschrank ist für einen Roadtrip durch Südspanien auch nicht notwendig. Du brauchst nur ein paar Klamotten für etwa 10 Tage, denn es gibt genug gute Waschsalons, in denen du deine Wäsche zwischendurch waschen und trocknen kannst. Das kostet dich ein paar Euro und etwa eine Stunde Zeit. Findet man mal keinen Waschsalon, kann man auch mal eine Nacht auf einem Campingplatz verbringen und dort die Waschmaschinen nutzen.
Für einen Camper gibt es auch viele kostenlose Ver- und Entsorgungsstationen. Diese sind meisten in einem echt guten Zustand und oft kombiniert mit einem kostenlosen Stellplatz.
Camper mieten für deinen Roadtrip durch Südspanien
Falls du kein eigenes geeignetes Fahrzeug bzw. Camper für einen Roadtrip durch Südspanien besitzt, mit dem du eine Reise durch Südspanien machen kannst, gibt es auch die Möglichkeit sich einen Camper zu mieten. Mit diesem kannst du dann ganz bequem und einfach deinen Roadtrip durch Südspanien machen, ohne dir vorher ein neues Fahrzeug zu besorgen.
Ein passendes Fahrzeug findest du zum Beispiel bei der Plattform Paul Camper. Hier kannst du Wohnmobile von erfahrenen Campern in deiner Nähe mieten. Ob selbst ausgebauter Van, Oldtimer oder fertig ausgebautes Wohnmobil, von allem ist etwas dabei.
Unsere 15 ultimativen Highlights in Südspanien
Valencia
Valencia hat uns mit seinen vielen Facetten gezeigt wie abwechslungsreich eine Stadt sein kann. Wir haben die Stadt zu Fuß erkundet und dabei sind etliche Kilometer zusammen gekommen. Bekannt ist Valencia für ihre Ciudad de las Artes y de las Ciencias. Dort stehen futuristische Gebäude, die unter anderem ein Planetarium, ein Ozeanarium und ein interaktives Museum beherbergen. Diesen Stadtteil sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Für einen Spaziergang oder eine Pause lohnt es sich den Jardín del Turia zu besuchen. Dabei handelt es sich um eine Parkanlage, die im alten Flussbett des Rio Turia angelegt wurde.
In Valencias Markthalle mitten in der City haben wir im Februar die ersten Erdbeeren gegessen. Denn in Spanien beginnt die Erbeersaisons schon im zweiten Monat des Jahres. Ein Besuch der Markthalle lohnt sich definitiv. Das Angebot in dieser großen Halle ist riesig und es sind einige Leckereien zu finden.
Penyal d’Ifac
An der spanischen Mittelmeerküste in der Nähe der Stadt Calp, nördlich von Alicante, ragt der Fels Penyal d’Ifac aus dem Meer hinaus. Er ist das kleinste Naturschutzgebiet Spaniens. Eine Wanderroute führt hinauf auf die Spitze des Felsen. Auf dem Weg dorthin trifft man auf zahlreiche Möwen, die diesen Felsen wohl ihr Zuhause nennen. Oben angekommen wird man mit einer spektakulären Aussicht belohnt.
Wir haben unten am Fels geparkt und sind dann hoch auf die Spitze gewandert. Bis zu einem gewissen Punkt ist die Strecke ziemlich breit und gut ausgelegt ohne Stufen. Irgendwann geht es dann aber nur noch zu Fuß und mit festem Schuhwerk weiter. Für uns zählt die Wanderungen mit zu den absoluten Highlights in Südspanien.
Bei jeder Wanderung haben wir immer ein paar Essentials dabei, die je nach aktueller Wetterlage etwas variieren. Dazu gehörten die folgenden Dinge:
Cabo de Gata
Der Cabo de Gata ist ein Naturpark im Südosten Spaniens in der Provinz Almeria. Die Landschaft im Biosphärenreservat wird durch Berge, Buchten und Stränden bestimmt. Der Park wird durchzogen vom Gebirgszug Sierra del Cabo de Gata. Er ist 500 Meter hoch und sein dunkles Vulkangestein nimmt den Großteil des Geländes ein.
Der Ursprung des Naturparks liegt in einer starken vulkanischen Aktivität in dieser Region. Wir sind von Albaricoques durch den Park und den Vulkan gewandert. Bei der Wanderung durchquert meine eine so schöne und unberührte Natur, wie wir sie selten gesehen haben. Durch die vielen Sonnenstunden und den geringen Niederschlag ist die Vegetation am Cabo de Gata eher sehr spärlich und speziell.
Cabo de Gata – Albaricoques
Am Naturpark grenzt die kleine Stadt Albaricoques an. Sie bietet sich super als Startpunkt für Wanderungen durch den Nationalpark an. Es gibt dort auch einen kleinen feinen Stellplatz „Camper Park“ für 10 Euro die Nacht. Das Besondere an Albaricoques ist, dass dort Szenen für Western wie „Für eine Hand voll Dollar“ und „Für ein paar Dollar mehr“ gedreht wurden.
Die kleine Stadt hat dies für seinen touristischen Aufschwung genutzt und alle Locations vor Ort mit einem Schild markiert. So erkundet man den Ort auf den Fußspuren Clint Eastwoods. Die alten Drehorte wurden renoviert, sind aber immer noch gut zu erkennen. Ein Besuch in diesem Ort ist also für jeden Western-Fan ein absolutes Muss.
Sierra Nevada
Sierra Nevada ist das höchste Gebirge Spaniens. Von November bis Mai sind die Spitzen des Nationalparks mit Schnee bedeckt. Hier kann man dann sogar Ski oder Snowboard fahren. Wandern hingegen lässt es sich hier das ganze Jahr perfekt. Es gibt viele ausgeschilderte Wanderwege, die dich mitten durch eine atemberaubend schöne Natur führen.
Bekannt ist die Region auch für seine „weißen Dörfer“ der Alpujarras. Sie befinden sich im Südhang der Sierra Nevada und sind definitiv einen Besuch wert. Die bekanntesten Dörfer in der Schlucht vom Río Poqueira sind Pampaneira, Bubion und Capileira. Wenn man möchte, kann man eine Wanderung machen, die einen durch alle drei Dörfer führt.
Granada
Granada ist die Hauptstadt der Provinz Granada. Wir haben außerhalb geparkt und sind mit der Metro in die Stadt gefahren. Dort haben wir uns durch die Straßen treiben lassen und haben uns einige Sehenswürdigkeiten angeschaut. Am Marktplatz im Café Bib-Rambla haben wir die besten Churros Spaniens gegessen und uns währendessen von der Atmosphäre der Stadt beeindrucken lassen.
Dem Stadtteil Sacromonte in Granada solltest du auch unbedingt einen Besuch abstatten. Er ist einer der Flamencozentren der Stadt und entführt dich in eine völlig andere Welt. Bekannt ist der Stadtteil für seine Höhlen, in denen früher Menschen gelebt haben. Ein Museum bietet dem Besucher den Einblick in die damalige Lebensweise. Wir waren fasziniert von der Besonderheit dieses Ortes und können dir nur empfehlen, selber mal dort hinzureisen.
Granada – Alhambra
Die Alhambra in Granada verdient definitiv ihren eigenen Punkt in unseren Highlights. Sie ist eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel und zählt zu den berühmtesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Spaniens. Tickets für den Besuch sollte man sich im Vorhinein online buchen. An der Kasse vor Ort kann es schonmal zu längeren Wartezeiten kommen oder man erhält sogar gar kein Ticket mehr für den entsprechenden Tag.
Die Nasriden Paläste sind das Herzstück der Alhambra. Diese kann man nur zu einem bestimmten Zeitraum besuchen, da dort nur eine gewissen Anzahl von Menschen gleichzeitig hinein gelassen werden. Diesen Zeitraum bucht man beim Ticketkauf mit. Für uns waren sie das absolute Highlight. Aber auch die Gärten, die Türme, Mauern und anderen Gebäude sind sehr sehenswert. Für uns ein absolutes Highlight unseres Roadtrips durch Südspanien.
Cordoba
Cordoba ist die drittgrößte Stadt Spaniens. Mit ihren engen Gassen und der Promenade am Flussufer lädt sie zum Bummeln und Verweilen ein. Ein Highlight der Stadt ist auf jeden Fall die Mezquita-Catedral. Dabei handelt es sich um eine Kathedrale, die einst eine Moschee war. Sie ist eine der größten Sakralbauten der Erde. Das besondere Merkmal sind die übereinander liegenden Hufeisenbögen in der Gebetshalle.
Der Eintritt in die Mezquita kostet aktuell 11 EUR pro Person. Man kann die Mezquita jedoch auch kostenlos von Montag bis Samstag zwischen 8:30 und 9:30 Uhr besuchen.
Ronda
Die kleine Stadt Ronda liegt oberhalb einer tiefen Schlucht, was diesen Ort so besonders macht. Die Schlucht teilt die Neustadt von der Altstadt. Verbunden werden die beiden Stadtteile durch eine atemberaubend hohe Brücke „Puente Nuevo“, die sich perfekt als Fotomotiv eignet.
Mit ihren kleinen Gassen und vielen Cafés lädt die Stadt zum Bummeln und Verweilen ein. Möchte man einfach ein Stück spazieren gehen, findet man in der Stadt, vor allem in der Nähe der Schlucht, schöne Möglichkeiten mit tollen Aussichten.
Antequera
Die Kleinstadt Antequerra liegt in der Provinz Malaga und ist berühmt für ihre vielen Kirchen sowie das nahe gelegende Naturschutzgebiet El Torcal. Am Rande der Stadt befindet sich ein kostenloser Stellplatz für Wohnmobil. Von dort aus kann man gemütlich in die Stadt spazieren. Dort angekommen gibt es einiges zu sehen und zu entdecken.
Antequera – El Torcal
Das Naturschutzgebiet „El Torcal“ liegt in der Nähe von Antequerra und ist eins der beliebtesten Ausflugsziele Andalusiens. Es ist bekannt für seine einzigartigen Karstformation und zählt damit zu den außergewöhnlichsten Naturschauspielen in ganz Europa.
Es gibt ein Besucherzentrum im Naturschutzgebiet. Von dort starten 2 Wanderwege, die beide gut gekennzeichnet sind. Die „grüne Route“ ist etwa 1,5km lang, die gelbe 2,5km. Beide lassen sich auch super miteinander kombinieren. Wir empfehlen euch die Route bei gutem Wetter zu machen. Nebel und Wolken bleiben gerne schonmal in den Bergen hängen und versperren einem die gute Aussicht. Dazu kommt noch, das bei Regen der Weg hier und dort schonmal ziemlich schlammig und rutschig wird.
Parken kann man bequem am Besucherzentrum. Hier lohnt es sich aber in der Hauptsaison früh anzukommen. Der Parkplatz füllt sich gerne schonmal schnell innerhalb weniger Minuten. Wir waren bei Sonnenaufgang da. Als wir ankamen, war der Parkplatz noch fast leer. Nach unserer Wanderung war er hingegen komplett voll.
Caminto del Rey
Der Caminito oder Camino del Rey war einst die gefährlichste Wanderung der Welt. Bis 2015 gab es dort nur einen 3km langen Klettersteig. Nun zieht sich ein bequemer und gesicherter etwa 8km langer Wanderweg durch die Schlucht. Man läuft über Holzstege, die auf über 100 Meter oberhalb der Schlucht verlaufen. Eine Hängebrücke ist auch mit dabei.
Den Wanderweg kann man nur von einer Seite begehen. Er führt von Areales im Norden nach El Chorro im Süden. In Areales gibt es einige Parkmöglichkeiten und wenn du am Ende der Wanderung angekommen bist, bringt dich ein Bus für ein paar Euro wieder zurück zum Anfangspunkt. Der Eintritt ist kostenpflichtig. Tickets kannst du zum Beispiel hier erwerben.
Frühaufsteher werden belohnt, denn ein paar Tagestickets kann man auch früh morgens ergattern. Wenn du das machen möchtest, musst du aber mit Wartezeiten rechnen. Wir waren mit unter den Ersten, die an dem Tag hereingelassen wurden. Dafür sind wir um etwa 6.00Uhr aufgestanden, um die ersten am Ticketschalter zu sein. Letztendlich waren wir Nummer 4 und sind somit mit einer Stunde Wartezeit mit unter den ersten 10 im Nationalpark gewesen. Das hat sich total gelohnt, wir waren nämlich oft alleine und konnte die Umgebung somit ungestört genießen.
Am Eingang erhält man einen Helm zur Sicherheit, der auch die ganze Zeit getragen werden muss. Zwischendurch sieht man immer mal wieder Parkmitarbeiter, die alles im Auge behalten und dafür sorgen, dass niemanden was passiert.
Tarifa
Tarifa, ein kleines Örtchen, das bekannt ist für seine feinen Sandstrände und perfekten Kite- und Windsurfbedingungen. Wir empfehlen dir einen Besuch dort, auch wenn du kein Surfer bist. Alleine einmal die Atmosphäre dieser Stadt kennenzulernen ist einmalig. Das macht man am besten, in dem man sich Zeit nimmt, um in einer der Strandbars zu verweilen oder in einem kleinen Café im Ort eine Pause zu machen.
Das Besondere an Tarifa ist, dass es nur 14 km entfernt von Marokko ist. Du kannst den anderen Kontinent also sehen und schon fast riechen 🙂 Da wird einem auch direkt bewusst, dass Tarifa der südlichste Punkt des Festlands Europas ist. Ein kleiner Abstecher in diese Stadt solltest du dir also nicht nehmen lassen.
Cadiz
Die alte spanische Hafenstadt Cadiz liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes. Sie ist fast allseitig vom Meer umgeben, was ihr einen ganz eigenen Charme verleiht. Wir haben in der ältesten Stadt Westeuropas einen Tag verbracht und schon in den ersten Minuten hat Cadiz uns in ihren Bann gezogen. Wir haben es geliebt die kleinen Straßen entlang zu schlendern, immer wieder ein Blick aufs Meer zu erhaschen und uns treiben zu lassen.
Dein Auto lässt du am Besten außerhalb der Stadtmauer stehen und erkundest die Stadt zu Fuß. Hast du genug Sehenswürdigkeiten entdeckt und gesehen, lässt es sich super an einem der Stadtstrände entspannen. Für uns hört Cadiz mit zu den top 3 Städten Südspaniens, die auch du gesehen haben solltest.
Sevilla
Sevilla ist nicht nur die größte Stade in Andalusien, sondern auch die Hauptstadt dieser tollen Region. Sie bietet unzählige historische Sehenswürdigkeiten und dazu noch ein spannendes Nachtleben.
Wir haben uns einen Stellplatz außerhalb der Stadt gesucht und sind mit unseren Fahrrädern an den ersten Sehenswürdigkeiten vorbei in die Stadt geradelt. Für Fahrradfahrer ist Sevilla auf jeden Fall total geeignet. Im Zentrum selbst ging es für uns dann zu Fuß weiter, da wir nichts verpassen wollten.
Sevilla ist eine Wiege des Flamencos und bietet unglaublich viel zu entdecken an. Ein Besuch in mindesten einer de unzähligen Tapas Bars ist auch definitiv ein Muss. Langweilig wird es einem in dieser Stadt ganz bestimmt nicht.
Unsere Literaturtipps für deinen Roadtrip durch Südspanien
Fazit
Andalusien ist wunderschön und facettenreich. Es gibt so viel zu entdecken dort. Wir waren erstaunt wie viel Stauseen es gibt, an denen man sich zwischen dem ganze Sightseeing mal Zeit zum Entspannen nehmen kann.
Unsere Top 3 Highlights von Andalusien sind definitiv Cadiz, die Wanderung durch den Naturpark „ El Torcal“ und ein Besuch in der Alhambra. Alle anderen hier vorgestellten Sehenswürdigkeiten sind aber auch definitiv ein Abstecher wert.
Ob Naturliebhaber, Städtefan oder Wassersportler, in Andalusien kommt jeder auf seinen Geschmack und das bei ganzjährig warmen Temperaturen. Wir empfehlen dir aber nicht im Sommer in der Hochsaison Zeit in Andalusien zu Verbrinden, denn da wird es dort sehr warm. Für uns ist der Frühling die beste Reisezeit für diese Region.
Falls du nicht nur den Süden Spaniens bereisen möchtest, sondern dich auch für einen Roadtrip durch Nordspanien interessierst, schau gerne mal in unserem Nordspanien Blogartikel rein.
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